Gesetze, Regeln, Prinzipien, Effekte

Gesetz:  

Regel für menschliches Verhalten

Regel: 

Eine Regel ist eine aus bestimmten Regelmäßigkeiten abgeleitete, aus Erfahrungen und Erkenntnissen gewonnene, in Übereinkunft festgelegte, für einen bestimmten Bereich als verbindlich geltende Richtlinie

Prinzip: 

  • a. Grundsatz, den jemand seinem Handeln und Verhalten zugrunde legt.
  • b. allgemeingültige Regel, bestimmte Idee, bestimmte Grundlage, auf der etwas aufgebaut ist, nach der etwas abläuft.
  • c. Schema, nach dem etwas aufgebaut ist, abläuft.

Effekt:

  • a. eine durch eine bestimmte Ursache hervorgerufene Wirkung (siehe Kausalität)
  • b. in der Wissenschaft die Bezeichnung für eine kausale Wirkung oder ein Phänomen.

Tendenz:

die Neigung bei bestimmten Bezugswerten, Daten, Ereignissen oder einer Polemik, sich kurz- oder langfristig in eine bestimmte Richtung zu entwickeln.

B

Balance-Prinzip

Das Prinzip definiert Gerechtigkeit als Regel sozialen Austauschs, die Personen sagt, was sie bei der Interaktion mit anderen Personen für sich selbst als angemessene Ergebnisse erwarten und beanspruchen können (Austauschtheorie).

E

Ebbinghaus-Gesetz

Eine lediglich geringfügige Erhöhung des zu merkenden Stoffes erfordert wesentlich mehr Lernwiederholungen (Vergessen).

Echo-Effekte.

mögliche Folge der Einnahme von Halluzinogenen.

Elimination-by-Aspects-Regel (EBA-Regel)

Typus von Eliminationsregel, nach der bei Entscheidungsprozessen diejenige Option gewählt wird, die übrig bleibt, nachdem alle Optionen verworfen worden sind, die den attributspezifischen Schwellenwert (z.B. bestimmmten Preis) nicht erfüllen. Die Reihenfolge, nach der die Attribute betrachtet werden, wird durch deren Wichtigkeiten bestimmt.

G

Goldene Regel

Ein alter und verbreiteter Grundsatz der praktischen Ethik,  der auf der Reziprozität menschlichen Handelns beruht

Die goldene Regel ist eine Verhaltensregel, die Jesus in der Bergpredigt formulierte, die besagt, dass wir andere so behandeln sollten, wie wir selbst behandelt werden möchten

„Was du nicht willst, dass man dir tu‘, das füg auch keinem andern zu!“

J

Ja-Sage-Tendenz

Neigung, bei Fragen zustimmend zu antworten bzw. die „Ja“- Kategorie anzukreuzen (AntworttendenzenMeßfehler, systematischesuggestive Fragetechniken).

H

Halo-Effekt:

1907 von Frederic L. Wells beobachtet,  von Edward Lee Thorndike in die Sozialpsychologie eingeführt.

halo = Heiligenschein, systematischer Fehler der Personenbeurteilung (Urteilsfehler),

Unbewußter Vorgang der Wahrnehmung und Beurteilung anderer Menschen, bei dem man von einem bekannten Merkmal auf unbekannte Merkmale einer Person schließt.

P

Paulsen-Effekt:

Verzögerte Aufnahme von Erkenntnissen und sozialen Fortentwicklungen in Bildungssysteme.

Paulus-Effekt: 

Schrecklicher Abstand zwischen Wollen und Handeln: „Nicht, was ich will, tue ich, sondern was ich hasse.“ (Apostel Paulus, Neues Testament, Brief an die Römer (7, 19)

Peter-Prinzip:

Theorie von Laurence J. Peter und Raymond Hull, 1969.

»Das Peter-Prinzip« gehört zu den Klassikern der amerikanischen Management- Literatur

„Beförderung bis zur Unfähigkeit“: Jeder Mitarbeiter steigt in einer Hierarchie (Wirtschaft, Verwaltung) bis zu seiner Stufe der Inkompetenz auf.

Y

Yerkes-Dodson-Gesetz

Zusammenhang zwischen Aktivierungsniveau und Reizverarbeitung.

Die Leistung ist bei sehr niedrigem und sehr hohem Erregungsgrad schlechter als bei mittlerer Erregung.

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