
7 Strategien der Philosophie für ein geglücktes Leben
I. Charakter & Prinzipien
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Das Richtige tun (Cicero):
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Stehen Sie in wichtigen Dingen unerschütterlich zu Ihren Prinzipien, ungeachtet der Konsequenzen.
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Wer seine Pflicht zugunsten der Zweckmäßigkeit opfert, sei „für den Moment gerettet, erleidet aber für immer Schiffbruch.“
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Tugend als Lebenshaltung (Aristoteles & Augustinus):
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Tugend wird nicht durch Überzeugungen, sondern durch Handeln entwickelt und erworben (z.B. man wird gerecht, indem man gerechte Handlungen vollbringt).
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Widmen Sie sich den Kardinaltugenden (Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit, Mäßigung) und vergessen Sie nicht die Demut, die der Heilige Augustinus als „die Grundlage aller anderen Tugenden“ bezeichnete.
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II. Selbstkontrolle & Fokus
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Beherrsche dein Innenleben, nicht andere Menschen (Platon & Epiktet):
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Der „erste und größte Sieg“ ist es, sich selbst zu besiegen (Platon).
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Das schändlichste aller Dinge sei es, sich von den eigenen inneren Begierden beherrschen zu lassen.
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Glück entsteht durch Mäßigung der Wünsche und die Wahl von Vergnügen, die nicht versklaven (Epiktet), was der Weg zur inneren und äußeren Freiheit ist.
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Wie Sie morgens aufstehen, bestimmt Ihren Tag (Marc Aurel):
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Das Wann und Wie des Aufstehens ist entscheidend (geringeres Depressionsrisiko beim frühen Aufstehen).
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Marc Aurel riet, sich morgens bewusst darauf vorzubereiten, dass man auf fehlerhafte, mürrische oder undankbare Menschen treffen werde, die Gut und Böse nicht unterscheiden können.
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Am Morgen präsent für die Familie zu sein, ist für eine funktionierende Familie unerlässlich.
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III. Freiheit & Sinn
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Schätze die Arbeit und habe Freude daran (Adam Smith):
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Arbeit ist nicht erniedrigend, sondern ein Weg zur Selbstverbesserung.
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Das „natürliche Verlangen eines jeden Menschen“ ist es, seine Lage zu verbessern, wenn er sich des „Genusses der Früchte seiner eigenen Arbeit sicher ist“.
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Wert zu schaffen, baut Charakter und Gemeinschaft auf und ist ein Ausdruck menschlicher Freiheit.
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Folge Deinem eigenen Schicksal (John Stuart Mill & Oscar Wilde):
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Uneigennützigkeit besteht darin, das Leben anderer in Ruhe zu lassen (Wilde).
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Sie sind für Ihr Leben verantwortlich, nicht die Gruppe oder der Staat.
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Eine Gesellschaft blüht auf, wenn Menschen die Freiheit haben, ihre eigenen Träume zu verfolgen; denn in dem Maße, wie jeder seine Persönlichkeit entwickelt, wird er „wertvoller für sich selbst und ist daher fähig, wertvoller für andere zu sein“ (Mill).
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Dem Tod ins Auge sehen, schenkt ein erfüllteres Leben (Seneca & Platon):
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Die Tragödie des Lebens ist nicht, dass es kurz ist, „sondern dass wir einen Großteil davon verschwenden“ (Seneca).
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Die Sterblichkeit zu akzeptieren (Mors certa, hora incerta) demütigt uns in unserer Eitelkeit und Hybris und lehrt uns, vollständiger und weiser zu leben.
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Es ist irrational, den Tod zu fürchten, der das Natürlichste von allem ist (Marc Aurel), weshalb Sokrates ihm heiter entgegensah.
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