1984

George Orwell – 1984

Das verbotene Buch der Wahrheit (ehem. indiziert 2011 NY Times)

George Orwell George Orwell(* 25. Juni 1903 in Motihari, Bihar, Britisch-Indien als Eric Arthur Blair; † 21. Januar 1950 in London) war ein englischer Schriftsteller, Essayist und Journalist. Durch seine Werke „Farm der Tiere“ und „1984“ wurde Orwell weltbekannt und zählt heute mit seinem Gesamtwerk zu den bedeutendsten Schriftstellern der englischen Literatur.

Dieser Roman ist eine Fiktion über das Bild einer totalitären, bürokratischen Welt, ist mehr als eine Metapher über den Großen Bruder („Big Brother“) als einen globalen Überwachungs-Staat („Orwell-Staat“)

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Buchbeschreibung:

Im Orwell-Staat wird eine neue Sprache verordnet, das sogenannte ‚Neusprech‘. Zusammen mit dem sogenannten ‚Zwiedenk‘ soll den Menschen das Denken abgewöhnt werden. Orwell beschriebt eindrucksvoll, wie durch Veränderung der Sprache der Manipulation des Volkes durch die herrschende Klasse Tür und Tor geöffnet werden kann. Besonders deutlich wird das, wenn die unmenschlichsten Züge eines Systems mit wohllautenden Namen besetzt sind. So gibt es zum Beispiel ein ‚Liebesministerium‘. Es sorgt nicht etwa für den liebevollen Umgang der Menschen untereinander, sondern ‚lehrt‘ den Abtrünnigen und Andersdenkenden mittels grausamster Foltermethoden den ‚Großen Bruder‘ zu lieben. Im ‚Ministerium für Wahrheit‘ werden Geschichte und Gegenwart dem gegenwärtigen politischen System angepasst.Wahr ist, was der ‚Große Bruder‘ als wahr definiert. Dem Volk wird klargemacht, dass alles immer schon so war, wie es jetzt ist. Anderslautendes wird aus Zeitschriften und Büchern und damit aus dem Gedächtnis der Menschen systematisch entfernt. Das ‚Friedensministerium‘ hingegen plant ‚Friedensmissionen‘, die nichts anderes sind als Kriegseinsätze. Wer wollte sich da noch wundern, dass sich hinter ‚Lustlagern‘ Zwangsarbeitslager der übelsten Art verbergen.

 

Ressourcen zum Thema:

Orwell 1984 – Zwischen Fiktion und Realität„: Professor Willi Erzgräber hielt diese Rede auf der Tagung der Katholischen Akademie der Erzdiözese Freiburg „Orwells 1984 und die Jahrtausendwende“ am 19.11.1983 im Kongreßhaus in Baden-Baden (1:14:32).

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