Immer mehr Menschen sprechen im Idiotiv
Idiotive sind Wörter, Sätze, Slogans und Floskeln…
- die unnötig sind und kein Mensch braucht,
- die offenbar eine neuere Sprachform darstellen, die weit verbreitet ist,
- die vielleicht bedeuten, daß manchmal der Spaß des Lebens in der idiotie liegt,
- die vielleicht die gute deutsche Sprache zerstören,
- die jedoch trotzdem (meist) verstanden werden.
Probiere es aus und ergänze gern die folgende Liste:
- Hallöchen Popöchen!
- Alles klärchen?
- Alles fit im Schritt?
- Alles Roger in Kambodscha?
- Alles cool in Istanbul?
- Alles pipifein in Liechtenstein?
- Herzlichen Glühstrumpf
- Herzlichen Glühstrumpf zum Burzeltag!
- Alles Ute zum Burzeltag!
- Nicht immer die Wegstaben verbuchteln
- An und Pfirsich
- Zum Bleistift
- Das kann doch nicht Wahrstein
- Kennt doch Jever!
- Was ist denn Jens los?
- tel aviv, so ist das Leben
- Ist ja genital!
- Das kann ja Eiter werden
- Das ist supi!
- Tschuldigung, war Absicht!
- Saugstauber!
- Never ever!
- Heiliges Blechle
- Samenhaft und eichelartig!
- Jetzt ist Schicht im Schacht!
- Inklusive Märchensteuer
- Das haben wir aber gefickt eingeschädelt!
- Teflon
- Klingonisch – ist aber so!
- Ich scheiss beweit!
- Okidoki!
- Stößchen
- Kein Mensch macht so einen Lötzinn…
- Schankedön und Schitteböhn
- Die Firma dankt
- Danke Anke! Bitte Brigitte!
- Jetzt ist Ende im Gelände!
- Lars but not Liesa!
- Ende, aus, Micky Maus!
- Mit freundlichen Füßen
- Bis Baldrian!
- Tschö mit Ö
- Bis Danone!
- Tschüssikowski
- Man siebst sich!
Berühmt wurden die Werbe-Sätze mit Grammatik-Schwäche von Verona Feldbusch-Pooth:
„Da werden Sie geholfen!“
„KiK – Besser, als wie man denkt“!
Andere Beispiel-Zitate:
- Der hat mir ja wirklich geheiratet!
- Ich will einen Mercedes, aber von Ferrari!
- Einen Cheeseburger mit ohne Käse, bitte!
- Hör mal, ich kann ganz doll singen. Mach ich aber nie ohne mein Anwalt.
- Lass sofort meine Brüste los, nimm gefälligst meinen Busen!
- Qualität kommt von quälen!
Sprachverhunzung oder Schlecht-Deutsch-Sprechen gibt es noch mehr:
Eine Kundin erwidert im Geschäft auf die höfliche Frage einer Verkäuferin, ob sie eine Beratung wünsche: „Nein danke, ich werde schon geholfen!“
Einen Verkäuferin: „Das ist von Tschiwentschi, aber das wird Sie nix sagen.“
Ein anderer ist „im Gespräch verwickelt gewesen“
Eine Kassiererin sagte: „Das liegt an den Apparat.“
Der Berliner sagt schon immer (falsch): „Ick liebe dir.“
In Sachsen-Anhalt sagt man zum Beispiel am Frühstückstisch: „Gib mich mal die Butter.“
Der Aachener – wenn ihm das Angebot in der Kantine nicht zusagt: „Ich jeh nach Haus und koch mich selbst.“
Oder bei gegenständlichen Objekten: „Kannste mich mal der Schlüssel jeben?“
Edmund Stoiber (CDU-Politiker): „Wir müssen den Ausländern richtiges Deutsch lernen.“
Werbetext für den US-amerikanischen Spielfilm „Mona Lisas Lächeln“: „In einer Welt, die ihnen vorschrieb, wie man lebt, lehrte sie ihnen, wie man denkt.“
Ressource:
https://www.facebook.com/idiotiv