Wir müssen uns vor dem Ertrinken in der Informationsflut retten!

Wir Menschen stehen immer vor der Aufgabe, die verfügbaren Informationen zu überblicken, auszuwählen, auszuwerten und zu nutzen.

Information werden über verschiedene Medien transportiert.

„Kommunikation bedient sich immer eines Mediums. Die Menschen, die miteinander kommunizieren, verwenden dabei Zeichen, die mit Bedeutungen in Verbindung stehen. Kommunikation ist Voraussetzung dafür, dass Menschzen Vorstellungen erzeugen und Wissen entsteht.” (Hickethier, 2010)

Einteilung von Medien

1. Druckmedien: Bücher, Broschüren, Zeitungen, Zeitschriften, Werbematerial
Thematische Strukturbildung
Schwerpunkt: sprachliche Vermittlung

2. Bildmedien: Videos, DVDs, Filme, Fernsehen
Thematische und zeitliche Strukturbildung
Schwerpunkt: visuelle und akustische Vermittlung

3. Akustische Medien: Radiosender, Audios (mp3), CDs
Thematische und zeitliche Strukturbildung
Schwerpunkt: akustische Vermittlung

4. Netzmedium: Internet
Thematische und räumliche Strukturbildung
Schwerpunkt: Kombinationsmöglichkeiten

5. Experten: Persönliche Präsentation durch Rede
Subjektive Strukturbildung
Schwerpunkt: persönliche Erkenntnisse und Erfahrungen

Maschinen erzeugen Informationsflut

Heute stehen wir am Beginn des Informations-Zeitalters. Die meisten Informationen fließen heute über die computerisierten Informations- und Kommunikationsmedien in unser Leben. Das Internet ist ein unübersehbar großes Meer von Information. Und dieses Netz dringt in immer mehr Lebensbereiche. Wir Menschen lassen es in unser Leben, weil wir glauben, mit dem Informationsnetz bequemer und besser leben zu können, und weil das Internet viele interessante Nutzungs-Möglichkeiten anbietet.

Technik sollte eigentlich unser Diener sein und uns das Leben und Arbeiten erleichtern. So wollten die Nutzer der Computer und der vernetzten Computer im Internet mehr Kontrolle über ihre Zeit erreichen.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Die Technik erzeugt eine Informationsflut und dringt permanent in unser Leben. Nachrichten müssen immer gleich zur Kenntnis genommen werden. Es ist kaum möglich, etwas zu verschieben oder zur selbstgewünschten Zeit aufzunehmen. Informationsdienste wie E-Mail, Feeds, Twitter, Facebook, SMS, MMS bieten keine Funktionen dafür.

Die Gestaltungen und Anwendungen dieser Technik hinken den Möglichkeiten deutlich hinterher. „Die Benutzeroberflächen, die wir heute verwenden, sind in den 80er-Jahren entwickelt worden.“ (David Gelernter, Informatik-Professor an der Universität von Yale)

Maschinen steuern Information

Heute stehen wir am Anfang eines neuen Abschnitts des Informations-Zeitalters und der Entwicklung der Informationstechnologie. Jetzt beginnt das Internet als technische Plattform für Information und Kommunikation die Navigation in der Menge und Bewegung der Information zu verbessern. Die moderne Computertechnologie bietet diese Navigation auch kostenlos an, wie Suchmaschinen, Browser, so wie beispielsweise auf Google-Handys.

Menschen steuern Information

Die Gruppe der ausgebildeten Journalisten steht gemeinsam bzw. gegen die riesige Gruppe von Internetakteuren, die schriftliche, bildliche oder auditive Inhalte verbreiten, im Kampf um die Aufmerksamkeit und um das Zeitbudget der Mitmenschen im Informationsnetz. Dabei kristallisieren sich immer mehr bestimmte Richtungen heraus, die die Informationsflut kanalisieren.

  • Spezialisierung: Es gibt immer mehr Internetangebote, die sich als Tore oder Portale für bestimme interessante Themen des Lebens (z.B. Gesundheit) präsentieren, dort Informationen zusammenfassen, dazugehörige Anbieter listen und damit dem Internetnutzer die Informations-Auswahl erleichtern.
  • Vertrauen: Es wird immer wichtiger, Informationen von solchen Menschen zu erhalten, die den Internetnutzern etwas bedeuten, die ihr Vertrauen genießen. Über längere Zeit werden sich einige Informationsanbieter dieses Vertrauen hart verdienen, indem sie eine gute Arbeit machen, die von vielen Menschen respektiert wird. Dazu werden Wege gegangen, um Ansehen, Glaubwürdigkeit, Autorität, Genauigkeit zu erreichen. Dazu wird das Prinzip umgesetzt, Fehler zu korrigieren und sich mit anderen Menschen zu verknüpfen, authentisch zu sein.
  • Wertigkeit: „Die Zukunft des Journalismus liegt … darin herauszufinden, inwiefern er einen substanziellen Beitrag zur Fortentwicklung des Internets leistet.“ („Wired“-Chefredakteur Chris Anderson)  Dazu müssen Wertigkeiten für die Internetnutzer geschaffen werden.
  • Direktes Bezahlen: Es wird sich eine Kombination von freien und kostenpflichtigen Premium-Inhalten im Internet ausprägen – das Geschäftmodell „Freemium“ (Kombination von „Free” und „Premium“). Internetnutzer werden künftig immer mehr für bestimmte wertvolle Medieninhalte bezahlen müssen.
  • Indirektes Bezahlen: Das konventionelle Geschäftsmodell der physischen Zeitungen wird auch im Internet genutzt. Dabei geht es vor allem darum, die Leser bzw. Internetnutzer an die Werbekunden zu verkaufen. Internet-Anbieter geben Inhalte kostenfrei ihren Nutzern und bekommen Geld von einem Dritten, dem Werbepartner.

Neuen Umgang mit Informationen lernen

Heiko Häusler bietet dazu seinen Schnell-Lern-System als Video-Kurs.

Die Inhalte dieses Angebots des bekannten Internetmarketers Heiko Häusler sind:

1. Die Basis: Mediendiät

2. Nicht nur konsumieren, lernen!

3. Die verschiedenen Medienarten

4. Ihr Ersatzgedächtnis Evernote

5. Inspiration: So fangen Sie an

6. Sortieren, wie Sie das Buch konsumieren

7. Konsumieren und durcharbeiten

8. Die Technik: Automatisierung

9. Eigene Zusammenfassungen erstellen

10. Eigene To Dos erstellen

Hier die Adresse heikohaeusler.com

 

Weitere Hilfen zum schnelleren Lesen:

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