Wie Du mit Frühjahrsmüdigkeit umgehen solltest
Bei Frühjahrsmüdigkeit erleben wir eine verringerte Leistungsbereitschaft und Mattigkeit. Das ist keine Krankheit, sondern eine Erscheinung, die durch den Jahreszeitenwechsel – meist ab Mitte März bis Mitte April – hervorgerufen wird. Wir wachen sozusagen aus dem Winterschlaft auf.
Die häufigsten Symptome sind:
- Müdigkeit (trotz ausreichender Schlafdauer),
- Antriebslosigkeit,
- Wetterfühligkeit,
- Schwindelgefühl,
- Kreislaufschwäche,
Gereiztheit, - Kopfschmerzen,
- Gliederschmerzen
9 Tipps bei Frühjahrsmüdigkeit
1) Vitaminreiches Essen:
Rege Deinen Stoffwechsel mit vitaminreicher Nahrung an – viel frisches Obst und Gemüse.
Verzichte auf „schwere“ und üppige Mahlzeiten. Bevorzuge eher mehrere kleine Mahlzeiten, die über den Tag verteilt sind. Das belastet den Körper weniger und wir werden dadurch auch weniger müde.
Versuche, eine Viertelstunde vor dem Essen, aber auch während der Mahlzeit nichts zu trinken. Dadurch werden die Verdauungssäfte im Magen nicht verdünnt und somit verdauen wir besser.
2) Viel Trinken:
Müdigkeit kommt häufig auch von einer zu geringen Flüssigkeitsaufnahme. Trinke deshalb über den Tag verteilt möglichst viel – am besten lebendiges Wasser, Tee oder andere ungesüßte Getränke.
3) Viel Luft:
Frische Luft versorgt das Gehirn und den Organismus mit Sauerstoff und vertreibt die Müdigkeit.
Genieße etwa eine „Frischluftdusche“: Stehe dabei vor geöffnetem Fenster. Atme ein paar Mal tief durch. Halte dann die Luft an, so lange es Dir möglich ist. Danach sauge förmlich frische Luft in Dich hinein. Diese wird dann gleich zum Gehirn transportiert. Du bist dann wahrscheinlich sofort hellwach.
4) Viel Licht:
Gehe so oft wie möglich an die frische Luft und ins Sonnenlicht.
Das senkt das stimmungsdämpfende Hormon Melatonin und beschleunigt die Serotoninausschüttung.
Dabei möglichst die Sonnenbrille sparsam einzusetzen, weil die UV-Strahlung auf das Hormonchaos im Hirn nur dann Einfluss nehmen kann, wenn die Sonnenstrahlen direkt auf die Netzhaut des Auges treffen.
Ein Glas lauwarmes Wasser am Morgen regt übrigens die Verdauung an.
5) Mehr Bewegen:
Beginne, Dich im Freien zu bewegen – anfangs Spazieren gehen, später Joggen (fang langsam wieder an, denn der Organismus erwachst aus dem Winterschlaf und ist nicht gleich höchstleistungsfähig) …
6) Entschlackung vornehmen:
Viele Menschen machen regelmäßig jedes Frühjahr in der Übergangszeit eine Entschlackungskur. Viele berichten, daß es dadurch zu keiner Frühjahrsmüdigkeit kommt.
Wenigstens ein Minifastentag sollte möglich sein: Iß an diesem Tag nur Joghurt, Obst und Gemüse und trinken viel reines Wasser.
7) Gefäßsystem trainieren
Du solltest Dich um Deine Gefäße und den Kreislauf das ganze Jahr hindurch kümmern und das Gefäßsystem trainieren. Dadurch wird es weniger empfindlich für Temperaturschwankungen:
•Kneipp´sche Anwendungen,
•Sauna
•wechselwarme Duschen
8) Atme die Müdigkeit weg!
Atmen hat nicht nur mit der Aufnahme von Sauerstoff aus der Luft zu tun, sondern mit Energie.
Wenn Du Dich müde und schlapp fühlst, dann atme ein paar Mal ganz bewusst tief ein und aus. Stelle Dir dabei vor, daß Du viel Energie vom Himmel in Dein Zentrum einatmest, diese beim Ausatmen durch Deinen Körper strömt und in die Erde hinein fließt.
Mache es Dir zur Gewohnheit, jeden Morgen nach dem Aufstehen am offenen Fenster 10 x solche Atemzüge zur Energetisierung zu machen.
Du wirst erstaunt sein, mit wieviel frischer Energie Du durch diese kleine Atemübung belohnt wirst.
9) Gehe unter Menschen!
Jetzt möchte man am liebsten träge zu Hause auf der Couch vor dem Fernseher hocken bleiben. Dadurch wird die Müdigkeit nur noch stärker.
Gib dieser Trägheit nicht nach, sondern reiß Dich bewußt zusammen und triff Dich mit Freunden und Bekannten. Durch gute Gespräche und schöne Eindrücke hebt sich Deine Laune, und Du fühlst Dich rundum besser.