Wie eine Präsentation wirksamer gestaltet werden kann.
Präsentationen gehören heute zum beruflicher oder geschäftlichen Alltag.
Überall wird irgendetwas präsentiert, meist mit Powerpoint und Beamer
Oft erreichen Powerpoint –Präsentationen nicht die gewünschte Wirkung. Hier kommen 7 Tipps für die deutliche Erhöhung der Präsentations-Wirkung.
1. Nutze die 10-20-30 Regel
Bei einer guten Präsentation kommt es auf Einfachheit, Klarheit und Konzentration auf das Wesentliche an.
1) Die 10 in der Regel steht für maximale Anzahl von 10 Folien (Präsentationsseiten)
Wähle den wichtigsten Inhalt aus, der auf Folien gezeigt werden MUSS.
2) Die 20 in der Regel steht für eine Länge von maximal 20 Minuten Dauer für die gesamte Präsentation.
Begrenze die Präsentations-Dauer auf 20 Minuten, besser noch 10 Minuten. Das zwingt Dich zur Konzentration auf das Wesentliche und ermöglicht noch die Konzentration der Zuhörer.
3) Die 30 in der Regel steht für eine Textgröße von mindestens
30 Punkten.
Nutze die Schriftgröße von mindestens 30 Punkten, damit die Texte
lesbarer sind und Du Dich gleichzeitig zur Konzentration auf die Kernaussagen zwingst.
2. Sprich in Bildern (Visualisiere)
Erzeuge Bilder in den Köpfen von Menschen.
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
Ausgefeilte PowerPoint-Grafiken sind meist viel zu komplex, als daß diese neuronal leicht konsumiert werden können.
Skizziere möglichst einfach.
Benutze Flipchart, Tafel oder Pinnwand.
3. Erzähle Geschichten
Das Geschichtenerzählen erzeugt nicht nur Bilder, sondern ganze Filme im Kopf der Zuhörer.
Das ist vergleichbar mit konkretem Erleben, weil dabei die Spiegelneuronen aktiviert werden. Damit versetzen sich Menschen in die erzählte Szene, als würden sie sie selbst erleben. So kann man Menschen „ein-trancen“.
Es war einmal …
4. Arbeite mit Räumen
Damit wird die dritte Dimension genutzt.
1) Dinge zum Anfassen ziehen Aufmerksamkeit an. Dazu können z.B. gehören: Bälle, Äpfel, Steine, Hölzer –
2) Auch der Raum oder Platz der Präsentation sollte genutzt werden (nicht nur Fokussierung auf die Leinwand). Nimm verschiedene Positionen im Raum ein, um z.B. gegensätzliche Sichtweisen zu veranschaulichen: Plus und Minus.
5. Arbeite mit Bewegung
Damit wird die vierte Dimension genutzt.
1) Bewegung entsteht schon dadurch, daß Du eine Grafik am Flipchart entwickelst und nicht als fertiges Produkt mit dem Beamer an die Wand strahlst.
2) Führe Dinge praktisch vor, demonstriere Abläufe. Staple z.B. Kisten übereinander, um das Umsatzwachstum eines Unternehmens zu visualisieren.
3) Die eigene Bewegung im Raum gehört hier auch dazu.
Vermeide jedoch gleichmäßiges Auf- und Ablaufen. Die Bewegung sollte Deine Aussage unterstützen und nicht davon ablenken.
6. Schaffe Erlebnisse
Eigenes Erleben ist viel wirkungsvoller als das Reflektieren von Erlebnissen.
Beteilige Deine Zuhörer, stelle Fragen, fordere sie zur Meinungsäußerung auf, lasse die Beteiligten Dinge selbst tun.
7. Fasse zusammen
Die Konzentration von Menschen läßt im Verlaufe der Zeit nach.
Stelle einen Gedankengang nicht länger als 10 Minuten dar. Wenn Du mehr Zeit für die Präsentation oder Behandlung eines Themas brauchst, dann nutze einen sogenannten Teiler („Separator“). Bringe ein Beispiel oder stelle eine Frage an die Zuhörer.
Fasse am Ende der Präsentation kurz das Wesentliche zusammen und fordere zur Handlung auf.
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