Mentoring – und beide Seiten gewinnen

Im Bereich der Persönlichkeits- oder Karriereentwicklung werden neben Coaching zunehmend Mentoring-Programme eingesetzt. Mentoring ist eine der vielen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Persönlichkeit, die in lebensberatung-coaching.net beschrieben werden. Informell existiert die Mentoren-Beziehung zwischen einer erfahrenen Person und ihrem Schützling (Mentee, Protegé) in vielen sozialen Gemeinschaften eigentlich schon immer.

Erfahrung nutzen und weitergeben

Im Gegensatz zum Coach, der im besten Fall dafür ausgebildet ist, hat der Mentor seinem Mentee gegenüber nur einen Wissens- bzw. Erfahrungsvorsprung. In den meisten Fällen ist der Mentor daher deutlich älter, insbesondere aber erfahrener als sein Schützling. Neben der Vermittlung von „hartem“ Wissen geht es beim Mentoring auch und vor allem um „weiche“ Faktoren wie Netzwerke, Motivation und Unterstützung beim Finden des eigenen Weges.

Langfristige Beziehung

Ein erfolgreiches Mentoring mündet im Idealfall in einer langfristigen Vertrauensbeziehung. Voraussetzung ist, dass die Chemie zwischen Mentor und Mentee von Anfang an stimmt. Der Mentor übernimmt seine Aufgabe freiwillig und sollte in der Lage sein und Freude daran haben, seinem Schützling den Weg zu weisen und ihn zu unterstützen. Dem Mentee muss von Anfang an klar sein, dass es um weit mehr geht, als Hilfe beim Bewerbungsschreiben zu bekommen.

Positive Ergebnisse für beide Seiten

Während die Vorteile für den Mentee klar auf der Hand liegen, wird auch der Mentor von seiner Tätigkeit profitieren. Alte Wahrheiten mal wieder auf den Prüfstand zu stellen, neue Lösungswege mit einem noch nicht eingefahrenen Partner zu suchen sind vor allem im Unternehmen oder im akademischen Bereich wertvolle Erfahrungen. Bei sozialem oder interkulturellem Mentoring kann das Kennenlernen anderer Sichtweisen auf altbekannte Dinge und Strukturen ganz neue Perspektiven eröffnen.