Die Patienten sind vom heutigen Gesundheitssystem und der Medizin genervte, sie fühlen sich mißbraucht, als Geschäftskunden behandelt…
Dieses System steckt in einer tiefen Krise des Vertrauens. Aber ohne Vertrauen geht die Arzt-Patient-Beziehungen nicht. Immer mehr verlangen nach einer „Demokratisierung“ der Medizin und des ganzen Gesundheitswesens.
Ärzte und Gesundheitsinstitutionen, Unternehmen für den Gesundheitsmarkt müssen dringend umdenken, um aus der Vertrauenskrise zu kommen.
Dieses Gesundheitssystem befindet sich am Anfang eines radikalen Wandels.
Hier prallen zwei Anliegen hart aufeinander:
Das alte hierarchisch-autoritäre Modell will den Patienten den Maßnahmen der Medizin und des Medizingeschäftes unterwerfen. Der hilfebedürftige, kranke Mensche ist diesem Vorgehen des Systems ausgeliefert und er wird zwangsweise zum Geschäftsvorfall..
Das zukünftige Modell ist geprägt vom verständlichen Wunsch des kranken Menschen (Patienten) nach
- Achtung seiner Hoheit und Integrität über seine Gesundheit, über seinen Körper sowie sein ganzes Leben,
- Berücksichtigung seines Geschlechtes (schon Paracelsus forderte die geschlechtsspezifische Zubereitung und Verabreichung von Heilmittel)
- Unterstützung seines intuitiven Wissens, was für die persönliche Lebenssituation richtig ist,
- Übernahme seiner natürlichen Rolle als eigener Heiler, und der Rolle des Arztes als dessen Helfer.
Dieser Zwiespalt in der Gesundheits-Branche kann nur durch Kooperation, Transparenz und Wissensfreiheit gemeistert werden – im Interesse des Menschen!
Was die Menschen wollen:
Das Modell vom Menschen und seiner Gesundheit
Das alte materialistisch-mechanistische Modell vom menschlichen Körper und seines Funktionierens ist gerade noch gut für die Chirurgie und die Notfallmedizin, aber ansonsten untauglich für das Verstehen und Behandeln des ganzen (heilen) Menschen.
Das zukünftige Modell über den Menschen und seine Gesundheit wird wieder die Ganzheit des Menschen als bio-psycho-soziale Einheit bzw. als geistig-seelisches Wesen mit einem physischen Körper sowie als individuelles und kollektives Wesen aufnehmen.
Paracelsus (1493 – 1541) war einer der erleuchteten ganzheitlichen Mediziner, die uns bis heute inspirieren.
Auch der Begründer der Psychoanalyse. Sigmund Freud, bekundete, daß sich psychische Konflikte in körperliche Beschwerden umwandeln.
Professor Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste: „Der Mensch ist nicht einfach eine Maschine, bei der man ein Ersatzteil einbauen kann, wenn irgendetwas kaputt ist. Der Mensch ist ein Wesen aus Körper, Geist und Seele. Wenn er gesund ist, gibt es eine Balance zwischen diesen drei Bereichen. Und wenn an einer Stelle etwas fehlt, dann gerät das gesamte System in eine Schräglage. Der Mensch wird krank. Wir brauchen eine auf dem Fundament der Naturwissenschaften stehende Medizin, daran gibt es überhaupt keinen Zweifel. Doch im Laufe meines Berufslebens habe ich bemerkt, dass die Natur des Menschen von den Ärzten immer stärker ignoriert wird. Die angehenden Mediziner müssen wieder lernen, dass Patienten Zuwendung brauchen. Daraus entsteht Vertrauen, und das braucht man für den Heilungsprozess. Wir haben Medizin bisher viel zu stark naturwissenschaftlich bezogen.“ (Zitat: welt.de)
„Gesundheit ist ein Zustand vollständigen körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Freisein von Beschwerden und Krankheit.“ Mit dieser Definition versucht die WHO schon seit fast 70 Jahren (1946) ein ganzheitlich orientiertes Gesundheitsverständnis in der Politik, der Medizin und der Bevölkerung zu verbreiten.
Und 1986 formulierte die WHO richtungsweisend zur Gesundheitsförderung:
„Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozeß, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. … Gesundheit steht für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit betont wie die körperlichen Fähigkeiten.“
Die Aufgabe des Menschen ist es weiterhin, seine göttliche Natur zu erkennen und zu entfalten. Und jede Krankheit dient dieser Naturerkenntnis.
Heilen ist demnach Handeln zur Vervollkommnung der Natur des Menschen.
Krankheit ist demnach eine spezifische Äußerungsform der Natur, die nach Paracelsus auf vier Ebenen verstanden und geheilt werden kann: Philosophie, Astronomie, Alchemie und Physik, bzw. die wir heute auf spiritueller, mentaler, emotionaler, vitalenergetischer und physischer Ebene verstehen und behandeln können.
Der Körper wird wieder als die letzte Wirklichkeit verstanden, die der Mensch zur Verwirklichung bzw. Enthüllung bringt.
Der Leib war bereits für Paracelsus immer ein ganzer und keine Differenzierung in Körper, Geist und Seele – wie es die heutige Medizin und das soziale Gesundheitwesen macht.
Paracelsus sprach von fünf Entia, fünf verschiedenen Ursachen für Krankheiten:
”Die fünf Entia bedeuten fünf Krankheitsursprünge, das heisst also, dass es fünf Ursachen gibt. Jede Ursache vermag alle Krankheiten zu schaffen und hervorzubringen, so viele Krankheiten je auf der Welt waren, sind und sein werden. Es gibt fünferlei Fieber, fünferlei Krebs, also fünf Arten jeder körperlichen und seelischen Krankheit. Behaltet die Regel, dass ihr das D i n g (das Sein, das Ens) suchen müsst, aus dem die Krankheit hervor kommt, und nicht die äusserliche Ursache, wie sie geworden ist.”
Die fünf Entia sind:
1) das Ens Astrorum oder Ens Astrale (die Gestirnseinflüsse, individueller Tierkreis, Atemfeld)
2) das Ens Veneni (durch den Körper aufgenommenes Gift)
3) das Ens Naturale (Vorherbestimmung; Konstitution, Veranlagungen, im Volksmund ”Vererbungen”)
4) das Ens Spirituale (Einfluss der „Geister“, menschliche Geister)
5) das Ens Dei” (Gott, unmittelbarer Einfluss Gottes)
Nach Paracelsus lässt sich jede Krankheit auf eine oder mehrere dieser Ursachen zurückführen und von dort aus heilen.
Der Unterstützung von Selbst-Verantwortung für Gesundheit sowie von Selbst-Heilung bzw. der Förderung von Selbst-Heilungs-Kräften dient dieser Life Coaching Club.