Opferrolle: So findest Du wieder heraus

Kurzfristig kann einem die Opferrolle seelische Linderung verschaffen, langfristig ist sie Gift

Täter will niemand sein, Opfer hingegen schon. In die Opferrolle schlüpfen, das gefällt uns nur allzu oft allzu gut. Weil die Opferrolle so kuschelig ist, so behaglich. Weil es sich in ihr dauerhaft so schön einrichten und bequem machen lässt.

Der Grund dahinter: Die Opfferrolle ist so angenehm einfach. Die anderen sind schlichtweg an allem schuld, man selbst braucht sich keine Gedanken machen und schon gar nicht mit Zweifeln an der eigenen Person beschäftigen.

Denn so kann man immer ganz mühelos die Schuld abwälzen auf andere. Auf diejenigen, die dafür verantwortlich sind.

Zusätzlich kann man sich von allen anderen – und gerne auch von sich selbst – bemitleiden lassen, sich anhören, wie schwer man es doch hat und wie unfair die Welt mit einem umgesprungen ist. Was könnte es schöneres geben, als soviel Zuspruch von allen Seiten?

Das mag im Einzelfall stimmen. Irgendwann aber wird es Zeit, sich wieder aus der Opferrolle zu pellen und den Rücken gerade zu machen.

Die gute Nachricht: Resilienz lässt sich lernen. Die sogenannte geistige Widerstandskraft mit der Sie Krisen meistern, immer wieder aufstehen und innere Stärke aufbauen besteht vor allem aus 7 (trainierbaren) Säulen.

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