Das Theistische Manifest von Armin Risi

1. Theismus ist der „radikale Mittelweg“.

2. Der Mensch kann das Absolute erkennen.

3. Die allumfassende Realität (Gott) ist die Ganzheit und umfasst sowohl das Absolute als auch das Relative. Im Relativen wie im Absoluten ist
Bewusstsein die essentielle Eigenschaft, denn Gott ist lebendige Einheit: ewiges, unteilbares („individuelles“) Sein und Bewusstsein (= Einheit in der Vielfalt). Das heisst, Gott ist sowohl Energie als auch bewusstes Wesen.

4. Die Realität jenseits der Dualität ist die Individualität, sowohl im Relativen als auch im Absoluten. Realität sollte nicht auf eine materielle
Totalität oder monistische Nondualität beschränkt werden.

5. Materie ist eine göttliche Energie, die von Bewusstsein beseelt und geformt wird, und existiert als Unendlichkeit „parallel“ zur Ewigkeit.

6. Kosmos und Mensch sind multidimensionale Einheiten. Materielle Körper entstehen durch die Verbindung von Energie, Materie und Information.

7. Wir sind ewige Wesen (Individuen) und sterben nicht, wenn der Körper stirbt.

8. Als spirituelle Wesen haben wir einen freien Willen und damit relative wie absolute Verantwortung, relative in Bezug auf unsere Handlungen, absolute in Bezug auf unsere Bewusstseinsausrichtung.

9. Liebe ist höchste Realität. Denn Liebe ist das Bewusstsein, mit dem wir die wirkliche, allumfassende Realität (= die Individualität und Einheit Gottes und aller Teile Gottes) wahrnehmen und in Harmonie mit dieser Realität leben. Liebe ist das Bewusstsein des gleichzeitigen Eins- und Individuellseins in Gottes Ganzheit. Jede andere Bewusstseinsausrichtung ist nicht in Harmonie mit dieser Realität und führt zu Trennung, Illusion, „Dunkelheit“.

10. Die Gesetze der materiellen Kausalität (Karma) sind relative Realitäten; sie regeln die Konsequenzen der Impulse, die wir mit unserer Bewusstseinsausrichtung setzen. Auf der spirituellen (absoluten) Ebene haben wir einen freien Willen mit der entsprechenden Verantwortung, und auf dieser Ebene können wir Befreiung von Karma-Bindungen („Sündenvergebung“) erlangen: durch Handeln in Einheit mit Gottes Willen, denn Gottes Wille („Gnade“) steht über den materiellen Gesetzen.

11. Ethik hat absolute Grundlagen, die gegeben sind durch den Willen Gottes: Erkennen der göttlichen Einheit und Liebe. Die entsprechenden
moralischen Richtlinien gründen in den Prinzipien Ehrlichkeit, Eigenverantwortung und gegenseitigen Respekt.

12. Theistische Wissenschaft ist ganzheitlich, denn sie betrachtet sowohl die materiellen (multidimensionalen) als auch die spirituellen Aspekte der Realität. Die Universen entstehen und vergehen in einem zyklischen Ablauf vor dem Hintergrund der ewigen, spirituellen Welt. Innerhalb unseres Universums entstanden die Welten des multidimensionalen Kosmos über das Schöpfungsprinzip der Involution, d. h. durch eine abgestufte Verdichtungsfolge, ausgehend von der höchsten feinstofflichen Dimensionswelt. Die dreidimensionale Welt ist die letzte Stufe der materiellen Verdichtung; die ersten Menschen entstanden, indem Lichtwesen ihren Lichtkörper auf die Ebene der organischen Materie hinunterverdichteten.

13. Der aktuelle Paradigmenwechsel führt zu einer Überwindung von Atheismus und Monotheismus. Theismus ist das Bewusstsein des neuen
Zeitalters. Dieses theistische Bewusstsein ist das gemeinsame Ziel aller Wege zu Gott.

Quelle:
Das Theistische Manifest von Armin Risi
Erstmals veröffentlicht im Buch “Der radikale Mittelweg” von Armin Risi
Jochen Kopp Verlag, ISBN 3938516992, Gebunden, 425 Seiten
www.theistic-network.org
http://initiativevernunft.twoday.net/stories/6270611/

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