Der Sinn von Weihnachten … ursprünglich ganz anders

Weihnachten zeigen sich die Themen, die uns im Inneren bewegen.

Früher hatte Weihnachten für die Menschen eine spirituelle Seite, alles weihnachtliche Handeln brachte eine Verbindung mit dem Göttlichen
– auch beim Selber-Backen und Essen von Lebkuchen, weil schon das deutsche Wort „Leb-Kuchen“ Leben enthält und man beim Essen dessen, Leben in sich aufnimmt oder der „Lebkuchen“ etwas über mich aussagt.
Demnach war allein das mütterlichen Backen eines Lebkuchens für jedes einzelne Familienmitglied eine weihevolle Handlung.

Die deutsche Historikerin Dr. Renate Reuther beschäftige sich intensiv mit dem ursprünglichen Weihnachten.

  • Warum hat der Nikolaus eine Rute und das Christkind ein Glöckchen?
  • Warum kommt der Weihnachtsmann durch den Kamin?
  • Warum schmücken wir einen Baum und essen Lebkuchen?
  • Warum gibt es Weihnachten so viele Geschenke?

Bevor das Weihnachtsfest im 18. und 19. Jahrhundert zur besinnlichen Familienfeier wurde, feierte man bei uns (in Europa) seit Jahrtausenden eine ganz andere Ur-Weihnacht mit Licht, Helligkeit und Wärme, Fortpflanzung und Leben, Verehrung von Mutter Natur, die Geburt des (Sonnen-)Lichts..
Das waren wüste Gelage mit lärmenden Umzügen, vermummter Geistergestalten unter der Obhut einer weiblichen Gottheit (Frau Holle oder Frau Percht).
Durch die dunkle Nacht feierte man gemeinsam „fröhliche Weihnachten überall„, man hörte Schellenklang und Kettengeklirr, sah Lichter funkeln und fürchtete sich davor, Göttern und Geistern zu begegnen, tanzte und sang, aß und trank ausgiebig. Halloween, Martinsgans, Silvesterböller und die Weiberfasnacht sind Elemente dieser entschwundenen Welt wilder und natürlicher Winterfeiern.
Ebenso der rituelle Austausch von Geschenken: Äpfel, Nüsse und Gebäck. 

Die Ergebnisse minutiöser und tabuloser Fahndung nach den Ursprüngen unseres Weihnachtsbrauchtums findest Du im Buch von Dr. Renate Reuther:

„Enthüllungen über Holle, Percht und Christkind. Eine kleine Kulturgeschichte des Weihnachtsfestes“.

Dieses Studium führt zu erstaunlichen Erklärungen und überraschenden Zusammenhängen, die alles bisher Angenommene stichhaltig widerlegen und erkennen lassen, das hinter den heute verbreiteten religiösen Christkind-Ritualen zu Weihnachten nur der Versuch der (Katholischen) Kirche steckt, das Weibliche und Ursprüngliche in uns allen zu unterdrücken und uns von der göttlichen Mutter Natur zu trennen.
Die Historikerin und Autorin macht Mut und wieder Lust darauf, zusammen gegen Dunkelheit und (soziale) Kälte anzufeiern und die vergessene Wahrheit unserer Vorfahren hinter den gesellschaftlich-traditionellen Ritualen zu Weihnachten wiederzubeleben.
Durch ehrliche Beschäftigung damit bekommen die geweihten Nächte eine völlig andere Dimension und Erfahrung als
– das materialistische STRESS-Ritual, 
– das „Geschäft des Jahres“ und
– das ernste und trübsinnige Geschenke-und-Konsum-Treffen mit der Familie im Heiligenschein angeblicher Nächstenliebe,
die zur kompletten Entweihung des ursprünglichen Sinns führen.

Dr. Renate Reuther im Interview (Video, 41 min):

Die Enthüllung der Geheimnisse unseres Weihnachtsfestes.

Buch von Dr. Renate Reuther: 

„Enthüllungen über Holle, Percht und Christkind. Eine kleine Kulturgeschichte des Weihnachtsfestes“