Die 5 motorischen Grundfähigkeiten des Menschen.

  1.  Kraft
  2. Ausdauer
  3. Schnelligkeit
  4. Beweglichkeit
  5. Koordination

Fünf Erscheinungformen der Kraft

  1. Maximalkraft
  2. Schnellkraft
  3. Kraftausdauer
  4. Reaktivkraft
  5. Explosivkraft

Drei Erscheinungsformen der Ausdauer

  1. KURZZEIT BIS 2 MIN.
  2. MITTELZEIT BIS 30 MIN.
  3. LANGZEIT ÜBER 30 MIN.

Drei Arten von Schnelligkeit

  1. REAKTIONSSCHNELLIGKEIT: BOXEN, TISCHTENNIS
  2. BESCHLEUNIGUNGSFÄHIGKEIT: SPRINT, HANDBALL
  3. BEWEGUNGSSCHNELLIGKEIT: BASKETBALL, VOLLEYBALL

Vier Arten der Beweglichkeit.

  1. Gelenkigkeit: abhängig vom anatomischen Aufbau der knöchernen Gelenkpartner und des dazu gehörenden Kapsel- / Bandapparates.
  2. Dehnfähigkeit: abhängig von der Elastizität von Muskeln und Sehnen.
  3. Aktive Beweglichkeit: Umfasst das größtmögliche Bewegungsausmaß, welches durch (eine eigene) Muskelkontraktion erreicht werden kann.
  4. Passive Beweglichkeit: Umfasst das größtmögliche Bewegungsausmaß, welches durch die Einwirkung äußerer Kräfte (z. B. Partner, Gewichte) erreicht werden kann.

Weitere Einflußfaktoren auf die Beweglichkeit: Alter, Geschlecht, Temperatur, Tageszeit, Hormone, Psyche, usw.

Sieben koordinative Fähigkeiten

  1. Differenzierungsfähigkeit: Bewegungsabläufe mit hoher Genauigkeit vollziehen.
  2. Kopplungsfähigkeit: Teilkörperbewegungen bzgl. eines bestimmten Handlungsziels räumlich, zeitlich und dynamisch aufeinander abstimmen.
  3. Reaktionsfähigkeit: Zum zweckmäßigsten Zeitpunkt mit einer aufgabenbezogenen Geschwindigkeit auf ein Signal zu reagieren.
  4. Orientierungsfähigkeit: Bestimmung und zielangepassten Veränderung der Lage und Bewegung des Körpers in Raum und Zeit.
  5. Gleichgewichtsfähigkeit: Gleichgewichtszustand des gesamten Körpers während und nach umfangreichen Körperverlagerungen beizubehalten oder wiederherzustellen.
  6. Anpassung-/Umstellungsfähigkeit: Während des Handlungsvollzugs das Handlungsprogramm veränderten Umgebungsbedingungen anzupassen, oder evtl. ein völlig neues und adäquates Handlungsprogramm zu starten.
  7. Rhythmisierungsfähigkeit: Einen von außen vorgegebenen Rhythmus erfassen und motorisch umsetzen. Außerdem die Fähigkeit einen verinnerlichten Rhythmus einer Bewegung in der eigenen Bewegungstätigkeit zu realisieren.

Ausführlicher siehe Kondition – die fünf Grundfähigkeiten